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Hilfe bei zusätzlichen seelischen Erkrankungen

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Liegen bei Ihnen zusätzliche behandlungsbedürftige seelischen Erkrankungen vor, so erhalten Sie bei uns ein erweitertes Therapieprogramm, das sich an der Art der Erkrankung orientiert. 

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) zeichnet sich durch ein charakteristisches Muster von Instabilitäten im Bereich der Affektregulation, der Impulskontrolle, den zwischenmenschlichen Beziehungen und dem Selbstbild aus. 

Zur Sicherung der Diagnose und um weitere psychopathologische Muster zu erkennen, führen wir eine erweiterte Diagnostik durch. 

Stets achten wir darauf, dass die Behandlung von suizidalem Verhalten und Selbstverletzung unbedingt Vorrang hat innerhalb der hierarchisch gegliederten Therapie-Struktur. Ziel ist die Verringerung von Selbstschädigungen, Suiziddrohungen und Kommunikation über Suizidabsichten.
Kommt es zu Selbstschädigungen, führt der Patient eine Verhaltensanalyse durch. Hierbei gilt es, die derzeitige Sinnhaftigkeit des Problemlöseverhaltens herauszuarbeiten und die individuelle Not wahrzunehmen. 
Die Haltung des Teams ist wert- und vorwurfsfrei. Das Verhalten des Patienten wird als gegenwärtig bestmöglicher Lösungsversuch eines nicht anders zu bewältigenden Spannungsanstiegs verstanden. Insofern bietet jede auftretende Krise die Möglichkeit, die Problemlösekompetenz zu verbessern.

In der Behandlung wird mit dem Patienten geübt, affektiv belastende Situationen nicht zu bewerten, sondern zu beschreiben, das heißt zu trennen zwischen Beobachtung und Interpretation. Daher gilt auch für jeden Behandler, auf bewertende Urteile und Deutungen zu verzichten. Wann immer möglich, werden strukturelle Entscheidungen für den Patienten transparent gemacht.

  • In einer Gruppe behandeln wir vornehmlich Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung.
  • Patienten mit Schizophrenie werden dagegen in allen Gruppen aufgenommen. Sie müssen therapiefähig und in der Lage sein, dem Behandlungsgeschehen in der jeweiligen Gruppe zu folgen.
  • Junge Patienten mit mehrfacher Abhängigkeit und weiteren Persönlichkeitsstörungen werden ebenso in allen Gruppen behandelt. Auch da entscheidet die individuelle Voraussetzung über die Zuordnung zu bestimmten Gruppen.
  • Dies gilt auch für Patienten mit Essstörungen, Glücksspielsucht und Depressionen.
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